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August 2024

Frei Day-Projekt: Bücherwürfel im Familienzentrum

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Unterschneidheims neuer Bücherwürfel ist eingeweiht

Projekt - Welches neue Angebot das Familienzentrum der Seelsorgeeinheit Unterschneidheim für alle, die gerne lesen, geschaffen hat.

Unterschneidheim hat ein neues Angebot für Bürger: den Bücherwürfel. In dem kleinen Gebäude des Familienzentrums können rund um die Uhr Bücher entliehen werden. Über 1000 Bücher haben die Unterschneidheimer für ihren Bücherwürfel gespendet.
Foto: Familienzentrum



Unterschneidheim. Bei strahlendem Sonnenschein ist beim Familienzentrum Unterschneidheim der örtlichen Seelsorgeeinheit die Fahne gehisst, der Bücherwürfel eingeweiht und feierlich an die Öffentlichkeit übergeben worden.

Pfarrer Francesco Antonelli, Carolin Steidle und Andrea Frankenreiter konnten eine große Schar an Gästen begrüßen. „Großer Dank gilt den beiden Initiatoren Niklas Münder und Martin Hofmann vom Pädagogischen Fachseminar in Schwäbisch Gmünd, welche die Idee des Familienzentrums Unterschneidheim zu einem „Bücherhäusle“ in einem Projekt umsetzten“, so Frankenreiter.


Große Unterstützung:
Unterstützt worden seien sie von vielen Ehrenamtlichen sowie von Elektro Buchstab, Werbezentrum Ostalb, Maler Biehringer, Gartenbau Weiß, Schimmele GmbH, Holzbau Thorwarth und Fassadentechnik Brenner. Durch Spendenaufrufe seien viele Bücher zusammengekommen. Diese wurden vom Bücher-Würfel-Team alle gesichtet, sortiert und über 1000 Bücher haben aktuell im Bücherwürfel Einzug genommen. Sie gilt es nun auszuleihen und im Anschluss daran wieder zurückzubringen. Acht Frauen der Gemeinde – aus drei Generationen – übernehmen die Betreuung, Pflege und Weiterentwicklung der Idee. „Unser Dank gilt hier neben der Gestaltung und Einrichtung des Würfels auch der Bereitschaft dieser Frauen, in den kommenden Wochen, Monaten oder sogar Jahren für das Projekt Verantwortung zu übernehmen und die Idee des „Bücherwürfels für Unterschneidheim“ zu betreuen“, sagte Frankenreiter.


Lesestoff rund um die Uhr

Sie lud daraufhin alle, die gerne lesen ein: „Kommen Sie vorbei, stöbern Sie in den Bücherreihen und leihen Sie die Literatur einfach aus. Wir planen den Würfel 24/7 Stunden für Sie zu öffnen. Helfen Sie mit, neben den modernen Medien, das klassische Buch am Leben zu halten.“ Auch weitere Buchspenden würden vom Team gerne angenommen.

(Schwäbische Post vom 10.08.2024)

August 2024

BK-Projekt: Fotowand für Erinnerungen an verstorbene Kinder und Jugendliche. 

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Eine Plattform der Erinnerung

Eine Kooperation zwischen dem Fachseminar Gmünd und der Malteser-Intensivpflege schafft eine Fotowand für Erinnerungen an verstorbene Kinder und Jugendliche. 

Heike Nussbaum, die Leiterin der Malteser-Kinderintensivpflege in Schwäbisch Gmünd (links), und eine Mitarbeiterin vor einer der neu gestalteten Wände. Diese umgesetzt hat das Fach „Kunst“ des Fachseminars Schwäbisch Gmünd. Foto: Fachseminar



Seit ihrem Umzug aus Aalen vor einem Jahr arbeitet die Malteser-Kinderintensivpflege nun schon in der Marie-Curie-Straße in Schwäbisch Gmünd. Die Wände sind noch weiß, der Wunsch nach einer Möglichkeit, verstorbene Kinder sichtbar in Erinnerung zu behalten, beseht jedoch schon seit langem im Malteserteam. 

Das Fach „Kunst“ des Fachseminars Schwäbisch Gmünd setzte diese Gedanken kursübergreifend in einem besonderen Projekt um. Der Weg bis zur endgültigen Wandgestaltung war geprägt von einem intensiven Austausch, Besuchen vor Ort und von Vorbereitung am Fachseminar. Theoretische Ausbildungsinhalte der Gestaltungs-, Raum und Farblehre wurden bei der Umsetzung der großformatigen Motive praktisch angewandt. 

Das Motiv „Es ist das Ende der Welt, sagt die Raupe. Es ist erst der Anfang, sagt der Schmetterling“ berührt Heike Nussbaum, Leiterin der Malteser-Kinderintensivpflege in Gmünd und steht für die Arbeit ihrer Einrichtung. Auch deshalb ziert es jetzt eine der gestalteten Wände. 

Bei den Gedanken an „ihre“ Kinder verspüre das Team nicht nur Trauer, so Heike Nussbaum. „Wir durften mit den Familien viele intensive traurige, aber auch wunderschöne Momente erleben. Auch wir haben die Kinder und Jugendlichen, gemeinsam mit den Eltern, auf ihrem letzten Weg begleitet und den Prozess des Abschiednehmens durchlaufen.“ Die Wertschätzung und Ehre, diese Kinder und Jugendlichen kennenlernen zu dürfen und sie zu begleiten, zeigt sich beim Gespräch mit Heike Nussbaum auf vielfältige Weisen. 

Sie lobt die Mitarbeiter, die tagtäglich die Versorgung vor Ort übernehmen. Jeder bringe eine andere Gabe mit und das macht das Angebot bunt. 

Zwischen Gmünd und Ludwigsburg, Aalen und Augsburg betreut die Malteser-Kinderintensivpflege (die Einzige in Deutschland) in einem Radius von 200 Kilometern rund 60 Kinder und Jugendliche. Neben der Pflege zur Gesundung kranker Kinder und Jugendlicher begleiten die knapp 100 hochausgebildeten Pflegefachkräfte auch Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung über Monate oder Jahre. Nussbaum verweist auf den Unterschied zwischen dem Kinderhospizdienst und der Kinderintensivpflege. Während der Ambulante Kinderhospizdienst der Malteser vorwiegend die psychosoziale Betreuung der Familienangehörigen übernimmt, steht bei der Kinderintensivpflege die intensivmedizinische Versorgung der Kinder mit schweren Erkrankungen in ihrem Zuhause im Vordergrund. 

Mit der gestalteten Wand soll eine verbindende Plattform der Erinnerung geschaffen werden. Weitere Infos: www.malteser-kinderdienste.de 

Wer möchte, kann die Arbeit der Malteser-Kinderintensivpflege finanziell unterstützen: Spendenkonto IBAN: DE44 6145 0050 0800 0244 44 Zweck: Kinderkrankenpflege. Auch wir haben die Kinder und Jugendlichen, gemeinsam mit den Eltern, auf ihrem letzten Weg begleitet und den Prozess des Abschiednehmens durchlaufen.“ Heike Nussbaum Malteser-Kinderintensivpflege

(Gmünder Tagespost vom 10.08.2024)

Artikel der Remszeitung vom 15.08.2024

Juli 2024

Jubiläum: Aktionstag

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Fachseminar feiert 60-jähriges Bestehen mit Schülern aus Gmünd

Ursprünglich als Provisorium gegen den Lehrermangel gegründet, kann das Fachseminar (Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte /PFS und FS SoP) nun auf 60 Jahre Ausbildung und jede Menge ausgebildete Lehrkräfte zurückblicken. 

Und das möchten wir feiern: Am Freitag, 05. Juli, in der Zeit von 9.00 – 12.30 Uhr gestalten die musisch-technische Abteilung und Abteilung Sonderpädagogik des Fachseminars im Prediger und auf dem Johannisplatz in Schwäbisch Gmünd ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Bastel-, Spiel- und Mitmachangeboten.

Eingeladen sind Schulklassen aus Gmünd, die über den Vormittag verteilt, an den verschiedenen Stationen von angehenden Lehrkräften betreut werden.

Im Anschluss ist ein Hock für “Ehemalige“ geplant, musikalisch begleitet von Michael Schuster. Hier sind sowohl ehemalige Anwärter als auch Lehrende herzlich eingeladen, um zu feiern und miteinander ins Gespräch zu kommen. 

Am Nachmittag schließt sich ab 15.00 Uhr eine Informationsveranstaltung im Prediger zum Thema Lehrer werden auch ohne Abitur an. Hier wird Interessenten die Möglichkeit geboten, sich über Inhalte der Ausbildung und entsprechende Zugangsvoraussetzungen zu informieren und sich im Anschluss mit den angehenden Lehrkräften auszutauschen.

Artikel der Remszeitung vom 21.06.24 zum Jubiläum

Artikel der Gmünder Tagespost vom 02.07.24 zum Jubiläum

Juni 2024

Kursübergreifender Graffiti-Workshop im Fach Kunst

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Fachseminar bekennt Farbe

Angehende Fachlehrkräfte aus 3 Kursjahrgängen nahmen im Rahmen ihrer Kunst-Ausbildung am Fachseminar Schwäbisch Gmünd an einem Graffiti-Workshop teil. 

Erste Erkenntnis eines Teilnehmers: "Ist nicht gleich mit loslegen…" Türen grundieren, Motiv absprechen und mit der Schlagschnur gestalterische Vorabreit leisten… Das alles brauchte es im Vorfeld, um das geplante Graffiti aufs Trafohaus sprayen zu können. Und dann erst konnte es losgehen. Am Anfang noch ein vorsichtiger Umgang mit der Spraydose, dann wurde das Arbeiten und die Gedanken im Laufe des Tages immer freier. Expertenwissen und -können eines Fachlehreranwärters ermöglichte den Teilnehmern einen spannenden und kreativen Tag ganz im Sinne des Graffitis. Frieder Simpfendörfer, Initiator des Diversity Jams in Schwäbisch Hall und bekannt aus der Street Art Szene in Schwäbisch Hall, schaffte es, theoretische Inhalte so praxisnah zu vermitteln, dass alle Teilnehmenden am Ende des Tages maximal begeistert vom Ergebnis waren.
Und die Nachbarschaft sah es genauso: Über selbstgemachte Powerkekse einer 86-jährigen Anwohnerin, die gleich mehrmals vorbeischaute, wurde sich ebenso gefreut wie über die positive Resonanz und anregende Gespräche mit Passanten. Neu geknüpfte Kontakte mit der Bürgerinitiative Bettringen geben dem Fach Kunst die Möglichkeit für weitere zukünftige Projekte im öffentlichen Raum. Danke auch den Stadtwerken Schwäbisch Gmünd, die uns diese Örtlichkeit zur Verfügung stellte und im Vorfeld unkompliziert unterstützte.

Fazit am Ende des Tages: "Es braucht dann doch Zeit, bis ein Graffiti an die Wand gesprayt ist."

Zu besichtigen ist das Graffiti in Bettringen in der Ziegeläckerstr. 80

Februar 2024

Das Fachseminar erhält 2026 ein eigenes Gebäude

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Januar 2024

Wir gratulieren unserer Seminarlehrkraft Christian Weber

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Aalener Nachrichten 16.01.2024



Oktober 2023

Jubiläum

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© Tom

Gmünder Tagepost 02.10.2023

Lehrgang „Acht“: Eine eingeschworene Gemeinschaft

1973 wurden 32 Männer zu Fachlehrern für musisch technische Fächer ernannt. Sie feiern den 50er.

Schwäbisch Gmünd. Das Pädagogische Fachseminar (PFS) in Schwäbisch Gmünd gewann in den 1960er-Jahren, auch im Hinblick auf die Olympischen Spiele in München, an Bedeutung. Die Wichtigkeit eines guten Schulsportunterrichts war in aller Munde und die Kultusverwaltungen reagierten mit entsprechenden Ausbildungs- und Studiengängen. Ein Angebot, das auch für Quereinsteiger interessant war und über Baden-Württemberg hinaus Anklang fand.

Das Ausbildungskonzept des PFS ermöglichte jungen Männern mit mindestens einem Mittleren Bildungsabschluss, einer abgeschlossenen Berufsausbildung und Aufnahmeprüfung, über ein zweijähriges Ausbildungsprogramm zum Fachlehrer für musisch technische Fächer zu gelangen. Sportbegeisterte, die in der Regel schon in ihren Vereinen „Meriten“ erworben hatten, nutzten die Chance eines beruflichen Wechsels und gaben dann das eigene Wissen und Können an Kinder und Jugendliche als besonders gut ausgebildeter Lehrer weiter.

„Aus über 120 Bewerbern wurden wir 32 ausgewählt. Wir konnten im September 1971 unsere Ausbildung beginnen, die wir alle mit gutem Erfolg 1973 beendeten“, sagt Jochen Lottermoser, der damalige studentische Sprecher. „Jetzt feiern wir 50-jähriges Examens-Jubiläum an unserem Studienort Schwäbisch Gmünd, der Stadt, der wir über die gesamte Zeit die Treue gehalten haben.“ Sechs Studienkollegen lebten zwar leider nicht mehr, das habe den Lehrgang „Acht“ aber noch enger zusammenrücken lassen. Selbst die einst in Schleswig-Holstein und im Sauerland an Schulen Tätigen reisten zum Jubiläum an. „Mit uns feiern auch noch einige unserer damaligen Lehrer: Fred Eberle, ein sehr geschätzter Gmünder Pädagoge; Werner Stegen und Werner Petter, herausragende Lehrer, die uns mit ihren modernen Methoden, ihrem Wissen und praktischen Können mitzureißen wussten.“ Direktor Denk, derzeitiger Leiter des PFS, informierte die Jubilare über die aktuelle Ausrichtung der Lehrerbildung des Seminars, bevor das Jubiläum im Hölzle in Weilerstoffel ausklang. „Ich bin sicher“, zieht Jochen Lottermoser Bilanz, „keiner von uns bereut den vor über 50 Jahren gestarteten Berufswechsel“.

September 2023

Eröffnungsfeier Kurs 2023

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Gmünder Tagepost 18.09.2023

Mai 2023

Frauenfußball 2.0

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Zum ersten Mal beteiligte sich eine Damenmannschaft, bestehend aus Schülerinnen der Klosterbergschule (SBBZ GEnt) und Fachlehreranwärterinnen aus beiden Abteilungen des Fachseminars am Inklusiven Fußballturnier der Stadt Schwäbisch Gmünd anlässlich des Gleichstellungstages 2023. Betreut von den beiden Lehrenden Marcel Egerter und Wolfgang Naak, sowie unter der sportlichen Leitung des Fachlehreranwärters Michael Bruni-Clementelli, erreichte das Team bei seinem Debut einen hervorragenden 9. Platz und somit die bisher beste Platzierung einer Damenmannschaft bei diesem Turnier. Die für alle TeilnehmerInnen sehr positiven und bereichernden Eindrücke und Erfahrungen und der besondere Teamspirit erzeugte bei allen große Lust auf eine erneute Teilnahme im kommenden Jahr.

Februar 2023

Tim Bückner zu Besuch am Fachseminar

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Auf Einladung von Herrn Direktor Edgar Denk, Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte, das sich auf dem Hardt in Schwäbisch Gmünd befindet, besuchte der CDU-Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Schwäbisch Gmünd, Tim Bückner, am 3. Februar 2023, das Fachseminar. Am Gespräch nahmen neben Herrn Direktor Denk auch zwei Bereichsleitungen, Frau Bühnen (Abteilung Sonderpädagogik) und Herr Hummel (Abteilung musisch-technischer Ausbildungsgang), teil. 

Das „PFS“, wie es in Stadt und Land häufig noch genannt wird, ist größer geworden. Seit 2016 bildet es in einer dreijährigen Ausbildung auch Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte Sonderpädagogik an zwei Standorten (Schwäbisch Gmünd und Heilbronn) aus. Fachlehrkräfte verfügen über eine Besonderheit in der Schullandschaft: Sie haben zunächst in einem Ausbildungsberuf gearbeitet und können dadurch, insbesondere im Rahmen der Berufsorientierung, für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe 1 eine wertvolle Bereicherung sein.

Im Gespräch wurde die perspektivische Neu-Unterbringung in der Graf-von-Soden-Straße ebenso wie die dringend angezeigte Wiedereinführung der Fächerkombination Alltagskultur und Gesundheit – Bildende Kunst im Ausbildungsgang der musisch-technischen Fachlehrkräfte thematisiert. In Zusammenhang mit dem allgemein zu verzeichnenden Lehrkräftemangel könnte diese Fächerkombination, vor dem Hintergrund anstehender Pensionierungen von Hauswirtschaftslehrkräften, einen perspektivischen Beitrag zur Unterrichtsversorgung leisten. Herr Bückner zeigte sich den Anliegen des Fachseminars aufgeschlossen und brachte vielfältig zum Ausdruck, dass ihm seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd als Bildungsstadt und hierbei insbesondere auch die Lehrkräfteausbildung am Herzen liegen.

Dezember 2022

WERDE STAMMZELLENSPENDER:IN!

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Mit einem Stäbchen Leben retten

Alle 12 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die Diagnose Blutkrebs. Mit der Suche nach geeigneten Spendern beginnt immer auch ein Wettlauf gegen die Zeit.

Schwäbisch Gmünd – Sechs Fachlehreranwärter des Seminars für Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (Pädagogisches Fachseminar) bieten im Rahmen ihres „Frei Day“-Projektes eine Registrierungsaktion der DKMS an. Diese findet am Dienstag, 20.12.2022 von 10 Uhr bis 16 Uhr vor dem CityCenter Schwäbisch Gmünd (Kalter Markt 18) statt.

Der Auslöser für diese Projektidee entstand im Rahmen von „Frei Day“, einem Lernformat, dass von den Lernenden selbst gewählte Zukunftsfragen zulässt und Projekte direkt in der Nachbarschaft und Gemeinde umsetzen soll. Um auf die Stammzellspende aufmerksam zu machen und Menschen zu motivieren, sich als Spender zu registrieren, entschieden sich die sechs angehenden Fachlehrer für eine Registrierungsaktion hier in Schwäbisch Gmünd.



Mit einem Stäbchen Leben retten

Das Prozedere ist ganz einfach: Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann an der Registrierungsaktion mitmachen. Mit Hilfe von drei medizinischen Wattestäbchen und einer genauen Anleitung sowie einer Einverständniserklärung nimmt jeder selbst einen Abstrich an seiner Wangenschleimhaut vor.

Wer aus gesundheitlichen Gründen oder wegen seines Alters als Stammzellenspender nicht in Frage kommt, kann dennoch helfen.  Auch eine Geldspende rettet Leben. Denn zur Finanzierung dieser und ähnlicher Aktionen ist die DKMS auf finanzielle Spenden angewiesen.



Wer am Dienstag, 20.12.22 verhindert ist, aber Stammzellenspender werden möchte, kann sich online auf der Seite der DKMS  www.dkms.de/registrieren informieren und registrieren.

Die „Frei Day“-Projektgruppe freut sich auf Ihr Kommen und über Ihre Unterstützung und wünscht eine schöne und vor allem gesunde Vorweihnachtszeit.

Info DKMS zur Registrierungsaktion

November 2022

Das Fachseminar gratuliert seinem ehemaligem Technik-Bereichsleiter.

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Fred Eberle © Pless

Gmünder Tagespost 04.11.2022

Zum 80. Geburtstag von Fred Eberle

Von Werner Röhrich

Schwäbisch Gmünd. Fred Eberle, einst Trainer des Olympiadritten Siggi Wentz, feiert an diesem Freitag seinen 80. Geburtstag.

Fred Eberle lebe nicht für den Sport, „er lebt den Sport in all seinen Facetten.“ Mit diesen Worten würdigte der damalige Stadtverband-Sport-Vorsitzende und heutige Landrat, Dr. Joachim Bläse, das vielfältige Engagement des Trainers, Funktionärs und Sportpädagogen bei der Ernennung zum Gmünder Sportpionier 1998. Der Satz gilt – über zwei Jahrzehnte später – noch immer. Fred Eberle, vor allem Pädagoge und Leichtathlet, aber auch Musiker und Dirigent, feiert an diesem Freitag seinen 80. Geburtstag.

Er hat den Sport auf der Ostalb und weit darüber hinaus über Jahrzehnte mitgestaltet und geprägt. Einen Namen in der nationalen und internationalen Leichtathletikszene machte sich Fred Eberle als Trainer unter anderem von Gmünds Sprintass Gisela Gräßle, den Diskuswerfern Bernhard Fischer und Sabine Fried, dem Speerwerfer und Steinstoßer Udo Mäußnest sowie den Mehrkämpfern Stefan Vogt und Ralf Vetter. Er war es, der den einstigen LG Staufen-Zehnkämpfer Siggi Wentz aus Lorch zunächst zum Junioren-Europameister machte und als Trainer mit ihm später die Erfolge des Vizeweltmeisters gefeiert. Viele Jahren trainierte er den Deutschen Meister im Hammerwerfen und Mannschafts-Europameister Alexander Ziegler - zuletzt sogar per Videotraining über den großen Teich hinweg bis in die USA.

 Doch nicht der Leistungssport alleine ist es, den der frühere Dozent am Gmünder Pädagogischen Fachseminar bis heute im Blick hat. Schon früh erkannte er die herausragende Bedeutung des Sports für die Gesellschaft, für die Erziehung, das Persönlichkeitsbild und den Werdegang der Kinder. „Sport prägt den Menschen.“ Es ist ein Satz, den der Sportpädagoge Fred Eberle vielen seiner Schüler und Übungsleiter bis heute ans Herz legt. Und aus dem er seine Verantwortung und den Antrieb für sein großes Engagement vor allem in der Kinder- und Jugendleichtathletik ableitet. Bis heute. Davon zeugen seit vier Jahrzehnten stets ausgebuchte Nikolaus-Lehrgänge in seiner Heimatstadt Schwäbisch Gmünd, in denen er als Lehrwart des Württembergischen Leichtathletikverbandes den Trainern und Übungsleitern bis heute auch die soziale Bedeutung im Umgang mit Kindern weit über den Sport hinaus darlegt.

Seit 1975 ist Fred Eberle mitverantwortlich für die Trainer- und Übungsleiter-Aus- und Fortbildung in Württemberg. Seit 1988 ist er Lehrwart im Württembergischen Leichtathletikverband (WLV), zu dessen Vizepräsident er 1994 gewählt wurde. 1997 wurde Eberle als Beauftragter für die Kinderleichtathletik in das Präsidium des Deutschen Leichathletik-Verbandes berufen und trieb hier den Wandel von der reinen Ergebnis- zur Erlebnis-Sportart voran. 2009 folgte die Wahl zum Vorsitzenden des Bundesausschusses Aus- und Fortbildung, Wissenschaft, Trainerschule hinzu.

Er selbst bot und bietet sein Wissen aus der Leichtathletik als Athletiktrainer bei anderen Sportarten an. Auch im Profifußball beim VfR Aalen und zuletzt viele Jahre bei der Gmünder Normannia.



Oktober 2022

Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden Andreas Schwarz MdL zur Qualität der Ausbildung an Fachseminaren

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Freitagvormittags traf man sich zum Austausch in Kirchheim – die vier Leitungen der Fachseminare im Land besprachen sich mit dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Herrn Andreas Schwarz (MdL) und Frau Ulla Schreiner-Eckart (Referentin), zu Fragen der Qualität von Schule und Ausbildung. Dabei wurde deutlich, dass Herr Schwarz nicht nur ein hervorragender Zuhörer ist, sondern auch die Arbeit der Fachseminare in Baden-Württemberg kennt und schätzt. Das Land ist bundesweit einmalig im Bereich der Lehrerausbildung aufgestellt, da an Fachseminaren Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss und Berufsausbildung Lehrkraft werden können – an Werkrealschulen, an Realschulen und Gemeinschaftsschulen, an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Mit der dreijährigen Ausbildung erschließt sich Baden-Württemberg eine wichtige Ressource, kompetente Lehrkräfte mit Berufs- und Lebenserfahrung in Schulen einsetzen zu können. Herr Schwarz sieht dies als Gewinn, nicht zuletzt, weil die Lehrerschaft an den genannten Schulen auch die Vielfalt der Gesellschaft wiederspiegelt und Schülerinnen und Schülern erweiterte Zugänge zu Lerninhalten durch unterschiedliche Erfahrungsspektren der Lehrkräfte ermöglicht wird.
Es bestehen Versorgungslücken an den Schulen im Bereich Sonderpädagogik und im Bereich der musisch-technischen Fächer – hier sollen weitere Anstrengungen unternommen werden, um dem Bedarf an den Schulen Rechnung zu tragen. Dies auch unter dem Blickwinkel an Bedeutung gewinnender Bildungsbereiche wie Informatik und Medienbildung



Juli 2022

Herzliche Einladung zur Kunst-Ausstellung!

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Juni 2022

Direktor des Instituts für Bildungsanalysen Baden-Württemberg (IBBW) zu Gast am Pädagogischen Fachseminar in Schwäbische Gmünd

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Im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die Arbeit des IBBW besuchte Dr. Günter Klein, Direktor des IBBW, am 1. Juni 2022 das Pädagogische Fachseminar und Seminar für Sonderpädagogik in Schwäbisch Gmünd (SAFL PFS und FS Sonderpädagogik). 

Hier wurde er zunächst von der Seminarleitung, Edgar Denk herzlich begrüßt und über die wesentliche Konzeption der musisch-technischen und sonderpaedagogischen Ausbildung informiert.
Weitere Gesprächsschwerpunkte lagen in der Vorstellung der einzelnen Fächer und Fachbereiche, in abteilungsübergreifenden Aspekten sowie im spezifischen Arbeiten der beiden Ausbildungsgänge. Sein Interesse bekundete Dr. Günter Klein nicht zuletzt durch viele zielgerichtete, vertiefende Fragen.
Renzo Costantino, Leiter des ZSL-Regionalstelle Schwäbisch Gmünd und ebenfalls Gast dieser Informationsveranstaltung, nutzte die Gelegenheit, um über die Arbeit des ZSL und die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen ZSL und PFS zu informieren. 
In einer Gesprächsrunde mit allen Lehrenden drückte der Direktor des IBBW zunächst seine Wertschätzung gegenüber dem Lehren und Lernen am Seminar aus und würdigte die unterschiedlichen beruflichen Lebenswege der angehenden Fachlehrkräfte. Er hob in diesem Zusammenhang auch die Bereicherung für die Schulen durch die Vorerfahrungen hervor.
Des Weiteren stellte Hr. Dr. Klein auf eine sehr anschauliche und lebendige Art und Weise das IBBW mit seinen Strukturen, Aufgaben und Verantwortlichkeiten vor. Erkenntnisse aus der Vergangenheit („Corona hat vor Augen geführt, um was es geht…“) wurden ebenso thematisiert wie der Blick auf zukünftige Herausforderungen („einen Sozialindex für Schulen entwickeln“).
Wie wirksam ist Pädagogik und was wissen wir über wirksame Pädagogik? Diese zwei Kernfragen zogen sich als roter Faden durch die Infoveranstaltung mit anschließender Diskussion um die Arbeit des IBBW. Dabei verstand es Dr. Günter Klein treffend, die Belange aller Beteiligten, vom Kultusministerium über die Ebene der Schulen bis hin zur einzelnen Lehrkraft miteinander zu verknüpfen und somit die Bedeutung und Verantwortung aller aufzuzeigen. 
Mit der Frage: „Was interessiert Sie, was beschäftigt Sie am meisten?“ wurde in einer abschließenden Fragerunde auf die verschiedenen Belange der Seminarlehrkräfte eingegangen. 
In einem weiteren Zeitfenster tauschte sich der Direktor des IBBW mit den Ausbildungspersonalräten der aktuellen Kurse und weiteren angehenden Fachlehrkräften aus. Auch hier konnten gezielt Fragen zur Arbeit des IBWW und einem Transfer in die Ausbildung gestellt werden.
Abgerundet wurde die von allen Beteiligten als sehr wertvoll empfundene Informationsveranstaltung durch inhaltliche Präsentationen der Abteilungen musisch-technisch und Sonderpädagogik.



September 2021

Auf die Räder, fertig, los! - Mountainbike in der Schule - Kompaktkurs K20mt

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Das Pädagogische Fachseminar Schwäbisch Gmünd bildet im Modul 6 „Weitere Bewegungsfelder“ für die angehenden Sportfachlehrkräfte im Wintersport, Klettern sowie dem Trendsport Mountainbike (MTB) aus.
Es handelt sich hierbei um ein Wahlpflichtmodul. Die angehenden Fachlehrkräfte können zwischen Klettern und MTB wählen und am Ende steht eine Modulprüfung.

Beim diesjährigen Kompaktkurs waren folgende Inhalte Teil des Programms:
Gleichgewichtstraining, Kurventechnik, die Körperposition auf dem Rad, richtiges Bremsen, das Überqueren von Hindernissen sowie viele spielerische Elemente und Möglichkeiten, wie man Schüler*innen das MTB vermitteln kann. 

Die Kursangebote fanden auf dem Gelände der Pädagogischen Hochschule, auf dem nahegelegenen Himmelreich bei Bargau sowie auf dem landschaftlich eindrucksvollen Rosenstein bei Heubach mit Downhill-Abfahrt bei geradezu idealem Wetter statt. 
Die vielseitigen Übungen forderten den Teilnehmern und Teilnehmerinnen viel Geschick und Durchhaltevermögen ab, was von allen mit Bravour gemeistert wurde.

Mit neuem Wissen über den sicheren Umgang mit dem Rad sind die Voraussetzungen gegeben, solche Angebote für Schüler und Schülerinnen zu ermöglichen. Es ist nicht nur das Wissen allein, auch die Motivation hierfür ist vorhanden. Denn eines ist sicher - dieses Wochenende bleibt allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen positiv in Erinnerung!

Juli 2021

Die Weichen für eine neue berufliche Zukunft sind gestellt

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Die Corona-Pandemie hat die Fachlehrkräfte vor große Herausforderungen gestellt. Fehlender Präsenzunterricht, Distance-learning, Maskenpflicht und Abstandsgebot sowie Lehramtsprüfungen ohne Schülerinnen und Schüler – vieles lief in der dreijährigen Fachlehrerausbildung anders als geplant. Umso erfreulicher, dass am vergangenen Freitag 58 Absolventen des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (Pädagogisches Fachseminar und Fachseminar für Sonderpädagogik) feierlich verabschiedet werden konnten.

In seiner Ansprache dankte Seminardirektor Edgar Denk zunächst dem Organisationsteam sowie den Ausbildungspersonalräten für deren Einsatz und stets konstruktive Zusammenarbeit während der gesamten Ausbildungszeit.
Als eine Antwort auf die aktuellen schulischen Herausforderungen bezeichnete Edgar Denk die soziale Unterstützung und Förderung von Schülern, insbesondere solchen mit Lernschwierigkeiten. Unsicherheit, Depressionen und zunehmende Kontaktlosigkeit unter Kindern und Jugendlichen seien ernstzunehmende Auswirkungen der Corona-Pandemie. 
 „Sie als Fachlehrkräfte sind die richtigen Ansprechpartner und schaffen Bindung und Vertrauen zwischen Lehrkräften und Schülern“ so Seminardirektor Edgar Denk. Begegnungen von Angesicht zu Angesicht, die emotional berühren, sind als kostbares Gut zu werten.

Unter dem Motto „Niemals geht man so ganz…“ ließen die Ausbildungspersonalräte der Bereiche musisch-technisch und Sonderpädagogik in sehr persönlich gehaltenen Worten und Filmbeiträgen die vergangenen drei Ausbildungsjahre Revue passieren und bedankten sich stellvertretend für alle Absolventen beim Kurs 18, den Lehrenden, der Seminarleitung und dem Sekretariat für 1046 Tage Begleitung, Motivation und Unterstützung in allen Ausbildungsbelangen.
Umrahmt wurde die Feier von musikalischen Beiträgen der Gruppe „Ch!cken“ und szenischen Einlagen des Kurses 20. Unter Beachtung geltender Corona-Maßnahmen wurde abschließend auf die gemeisterten Herausforderungen und das zukünftige Berufsleben angestoßen und ein letztes Mal im offiziellen Rahmen des Seminars Erfahrungen ausgetauscht.

Mit dem Zeugnis zur Fachlehrkraft /Technischen Lehrkraft sind die Weichen für eine neue berufliche Zukunft gestellt. Seminardirektor Edgar Denk bekräftigte nochmals die guten Berufsaussichten der Fachlehrkräfte. Nun sei es an ihnen, die vermittelten Ausbildungsinhalte an ihren zukünftigen Schulen einzubringen.
Viele haben bereits eine Stellenzusage und beginnen ab dem kommenden Schuljahr ihre Fachlehrerlaufbahn an einer Werkreal-, Real-, Gemeinschaftsschule oder an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum.

Juli 2021

Artikel Vernissage mt 19

erschienen am 14. Juli 2021, Seite 11 in der Rems-Zeitung (remszeitung.de)

Rems-Zeitung ePaper



Juli 2021

So war Schule früher – angehende FachlehrerInnen auf Spurensuche im Schulmuseum 

Die angehenden Fachlehrkräfte (FLA) des Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (PFS und FS SoP) konnten beim Besuch des hiesigen Schulmuseums einen intensiven Einblick 
in den Unterrichtsalltag früherer Zeiten gewinnen. 
Gerda Fetzer, ehemalige Lehrerin und Gründerin des „Fördervereins Gmünder Schulmuseum“, führte mit Engagement und Begeisterung durch die vier 
unterschiedlich gestalteten Ausstellungsräume, in denen unterrichtsrelevante Themen wie die allgemeine Entfaltung der Schrift, die Entwicklung der 
Mädchenbildung und vieles mehr aufgegriffen wurden. Die zukünftigen Fachlehrkräfte erhielten diesbezüglich umfassende Informationen über die frühere 
und heutige Schulzeit. 
Im historischen Klassenzimmer konnten die FLA außerdem selbst die Schulbank drücken, auf Schiefertafeln die Sütterlin- Schrift erproben sowie sich dank einer 
eindrücklichen Demonstration von Frau Fetzer mit Lob und Tadel auseinandersetzen. Die zahlreichen, gut gekennzeichneten Exponate wie z.B. alte Landkarten, 
naturwissenschaftliches Anschauungsmaterial und sonstige Ausstellungsstücke sorgten für anregende Gespräche. 
Zum Schluss gab Frau Fetzer als erfahrene Pädagogin den zukünftigen Lehrkräften einen wichtigen Tipp für eine gelingende Berufszeit mit auf den Weg – das 
selbstbewusste Ausfüllen der Lehrerrolle. 

Februar 2021

Gesundheitsförderung mit dem Pferd - Ein Thema für die Lehrerausbildung

Schon Hippokrates wusste, dass Pferde heilsam sind für Körper, Geist und Seele. Im Rahmen eines Seminarangebots zu Achtsamkeit und Gesundheitsförderung im Beruf konnten angehende Fachlehrer des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd in der Praxis erfahren, wie positiv sich der Kontakt mit diesen Tieren und das Erlebnis des Getragenwerdens auf das eigene Befinden auswirkt. Sensibilisiert wurden die Anwärter auch in Bezug auf Umsetzungsmöglichkeiten und Nutzen der Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd in der Schule. Dort sind es oft pferdebegeisterte Lehrkräfte, die Reitprojekte initiieren bzw. selbst anbieten. Der Mehrwert ist für die Schüler ebenso groß wie für die (Reit-) Pädagogen und Begleiter. Sie alle erleben den Dialog im Beziehungsdreieck als Stärkung ihrer persönlichen und salutogenen Ressourcen.



Ganzer Artikel mit freundlicher Genehmigung des Verlages (www.dkthr.de)



September 2020

Neuer Leiter für das Fachseminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (PFS und FS SoP)
Am 29. September wurde Seminarschuldirektor Edgar Denk als neuer Leiter des Fachseminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (PFS und FS SoP) ernannt. Coronabedingt ist die Übergabe der Ernennungs-Urkunde in der Regionalstelle des ZSL im kleinen Rahmen erfolgt.

Edgar Denk ist seit nunmehr 24 Jahren im Kontext der Qualitätsentwicklung von Schule, Aus- und Fortbildung tätig. Seine Laufbahn im Schuldienst begann 1996 als Sonderschullehrer in Ilsfeld, es schloss sich eine Tätigkeit als Lehrbeauftragter und Fachleiter am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Stuttgart, Abteilung Sonderschulen, an. Nach mehrjähriger Tätigkeit am Landesinstitut für Schulentwicklung arbeitete Edgar Denk ab 2010 als Referent im Kultusministerium im Referat „Lehrerausbildung und Lehrerfortbildung“. Sein Arbeitsschwerpunkt umfasste u.a. die grundlegende Neugestaltung der Fachseminarausbildung sowie die inhaltliche und organisatorische Neukonzeptionierung beider Ausbildungsgänge. 2015 wurde die Fachlehrkräfteausbildung dann grundlegend reformiert und auf drei Jahre verlängert.

Mit Übernahme der Funktion des Stellvertretenden Leiters am Fachseminar Schwäbisch Gmünd war Edgar Denk seit 2016 maßgeblich für den Aufbau der Abteilung Sonderpädagogik und die Etablierung der novellierten und verlängerten Fachlehrerausbildung in Schwäbisch Gmünd und am neu hinzugekommenen dezentralen Ausbildungsstandort Heilbronn verantwortlich. Daran gekoppelt war auch die Verzahnung beider Ausbildungsgänge in organisatorischer, personeller und nicht zuletzt inhaltlicher Hinsicht.

Nachdem Herr Dr. Hertel 2019 nach jahrzehntelanger Leitung des Fachseminars in den Ruhestand verabschiedet wurde, übernahm Edgar Denk seit Juni desselben Jahres die beiden Ausbildungsbereiche musisch-technisch und Sonderpädagogik in Schwäbisch Gmünd und Heilbronn in alleiniger Leitungsverantwortung. Zunächst in kommissarischer Funktion, seit dem 29. September nun als neuer Leiter des Fachseminars, formuliert Edgar Denk den Blick in die Zukunft des Fachseminars folgendermaßen:

„Es ist mit der Reform 2015 gelungen, die Ausbildung von Fachlehrkräften auf ein neues Fundament zu stellen und erfolgreich weiterzuentwickeln. Ich möchte diese Arbeit in verantwortlicher Funktion fortsetzen, verbunden mit dem Ziel, das Qualitätskonzept des Landes am Fachseminar Schwäbisch Gmünd voranzubringen und zu gestalten.“

September 2020

Begegnungswoche Kurs 2020 mt



Begegnungen mit den unterschiedlichen Herausforderungen des zukünftigen Lehrberufs, aber auch mit sich selbst, sind das zentrale Anliegen der jährlich stattfindenden Begegnungswoche zu Beginn eines neuen Ausbildungskurses.

K20mt des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Schwäbisch Gmünd erlebten ein vielseitiges, anspruchsvolles Programm rund um die Skihütte Waldstetten und startete erfolgreich in ihre dreijährige Ausbildung. Hier konnten die neuen Fachlehreranwärterinnen und -anwärter der Abteilung musisch-technisch hautnah erleben, welche pädagogische Relevanz die Verlagerung von Lernorten in Theorie und Praxis hat und welche Chancen dies bietet.

Im Fokus stand die Entwicklung der eigenen Lehrerpersönlichkeit verbunden mit dem Wissenserwerb erster fachlicher Grundlagen und die Sensibilisierung für den Wunschberuf Lehrerin oder Lehrer. In abwechslungsreichen Workshops wurde sich intensiv mit ausbildungsrelevanten Themen auseinandergesetzt, die an die Ausbildungsfächer des Fachseminars anknüpften und einen Einblick in das Spektrum der musisch-technischen Lehrerausbildung boten.

Neben eigenorganisierten Wanderungen unter dem Motto „die Natur als außerschulische Lernort erfahren“ gab es weitere erlebnispädagogische Aktivitäten im Natur-Hochseilgarten Schwarzhorn, die alle zum Ziel hatten, sich selbst in Grenzsituationen zu erleben, gruppendynamische Prozesse wahrzunehmen und das Selbstvertrauen zu stärken. Das Spektrum wurde darüber hinaus um den Achtsamkeitstag mit Angeboten im „Malspiel“, im Reiten und im Bogenschießen erweitert.

Insgesamt bot die Begegnungswoche aber auch die Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen, sowie personale und soziale Kompetenzen zu erproben und zu schulen. Diese intensiven Begegnungen mit sich selbst und den anderen wurden als gewinnbringend und sehr bereichernd eingeschätzt. Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, mit dieser Woche einen wertvollen und wichtigen Baustein für ihre zukünftige Lehrerrolle erworben zu haben.

September 2020

Begegnungswoche Kurs 2020 So



Mit der traditionellen Begegnungswoche begannen die neuen Fachlehreranwärterinnen und -anwärter der Abteilung Sonderpädagogik ihren Vorbereitungsdienst am Seminar für Aus--und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd. Aufgrund der aktuellen Lage konnte die Woche nicht wie gewohnt in Tirol stattfinden. Unter Einhaltung der Corona-Richtlinien wurde das Programm bei schönem Spätsommerwetter nun rund um das Wanderheim des Schwäbischen Alb Vereins auf den Rosenstein verlegt.

Zum Kennenlernen in ungezwungener und lockerer Atmosphäre standen kooperative Spiele und Teambuilding-Aufgaben auf der Agenda. In Workshops setzten sich die Anwärterinnen und Anwärter mit Themen wie Wald- und Erlebnispädagogik, Nature-Art und Schulung der Sinne auseinander.

Erste Inhalte zur Rolle als Fachlehrkraft und den Anforderungen des Lehrerberufs wurden praktisch und theoretisch mit Elementen aus der Theaterpädagogik vermittelt.

Auch die Planung und Durchführung einer Wanderung durch die landschaftlich eindrucksvolle Gegend um Heubach gehörte zu den Aufgaben der angehenden Lehrkräfte. Hier waren neben Ausdauer und Kondition auch Gestaltungskompetenz und Umsicht gefragt.

Ob beim Bogenschießen, Speerwurf oder dem Erforschen der Höhle „Finsteres Loch“- Herausforderung, Spaß und gute Laune waren immer garantiert, da eigene Grenzen und Fähigkeiten auf spielerische Art und Weise ausgelotet werden konnten.

Fazit am Ende der Woche: Die angehenden Lehrkräfte fühlten sich zwar müde aber glücklich und als zusammengewachsene Gemeinschaft gut vorbereitet auf die Anforderungen der Ausbildung am Fachseminar.

September 2020

Herzlich Willkommen




Remszeitung 16.09.2020



Juli 2020

Entlassfeier mit Abstand



Unter dem Motto: „Rückblick-Augenblick-Ausblick fand am Seminar für Aus- und Fortbildung  (Pädagogisches Fachseminar und Fachseminar für Sonderpädagogik) eine Verabschiedung der etwas anderen Art statt.

Corona-bedingt wurden den 49 Fachlehrkräften und technischen Lehrkräften der Bereiche Sonderpädagogik Heilbronn, Sonderpädagogik Schwäbisch Gmünd und den Fachlehrkräften für musisch-technische Fächer das Abschlusszeugnis zeitlich versetzt in einem dennoch feierlichen Rahmen überreicht.

Der kommissarische Leiter der Ausbildungseinrichtung, Herr Denk, bedankte sich bei den Ausbildungspersonalräten für ihren Einsatz, die wertvollen Impulse und die konstruktive Zusammenarbeit der vergangenen 3 Jahre, auch in Bezug auf die momentanen schulischen Herausforderungen für Schüler und Lehrkräfte

Mit dem Satz „Der Mensch ist mehr als Sprache“, so Herr Denk, werde der Fokus auf eine vertrauensvolle Beziehungsebene zwischen Lehrkräften und Schülern gelenkt, die aktuell wichtiger denn je zu sein scheint und verdeutlichte dies durchaus beispielhaft anhand neurobiologischer Erkenntnisse.

Die ausgebildeten Fächerkombinationen, aber auch ihre Vita, könnten die Fachlehrkräfte nutzen, um eben diese emotionale Beziehung aufzubauen und so vor allem benachteiligten Schülern das politische Bildungsziel der Chancengleichheit zu ermöglichen.

Auch der Ausbildungspersonalrat unterstrich diesen Wunsch mit den Worten: „Werdet die Lehrkräfte, die unsere Schüler brauchen.“

Auf Grund des aktuellen Lehrermangels kann davon ausgegangen werden, dass viele Fachlehrkräfte eine Stellenzusage für eine Werkrealschule, Gemeinschaftsschule, Realschule oder für ein sonderpädagogisches Bildungs- oder Beratungszentrum erhalten und ab dem Schuljahr 2020/21 tätig werden können.

Juli 2020

Angehende Fachlehrkräfte beim Mountainbike-Kompaktkurs



 Im  Modul „Weitere Bewegungsfelder“ bildet das Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Schwäbisch Gmünd (PFS und FS SoP) angehende Fachlehrkräfte in Trendsportarten aus. Hierzu zählt neben Klettern und Schneesport neuerdings auch das Mountainbike-Fahren.
Richtiges Bremsen, die Körperposition auf dem Rad, Kurventechnik, Gleichgewichtstraining, das Überqueren von Hindernissen sowie spielerische Elemente standen auf dem Lehrplan des dreitägigen Kompaktkurses. Das Naturfreundehaus Himmelreich bot für diese Veranstaltung optimale Voraussetzungen. Übungen auf dessen Gelände und in der näheren Umgebung forderten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Geschick und Durchhaltevermögen ab. Nach zahlreichen Übungen im flachen Gelände wagte ein Teil am Ende des zweiten Tages auch die Downhill-Abfahrt am Rosenstein.
Eine digitale Schnitzeljagd als Möglichkeit, das Smartphone im Sportunterricht zu nutzen, trug zur Abrundung der Veranstaltung bei.
Neues Wissen, gelernte und automatisierte Bewegungen, der sicherere Umgang mit dem Rad, kleine Blessuren und viel Spaß waren die bezeichnenden Merkmale des Wochenendes. Mit vielen neuen Inspirationen und neuem Schwung geht es für die Fachlehreranwärterinnen und -anwärter nun wieder zurück in den Seminaralltag un die nächsten Schulpraktika, bei denen sie diese Fertigkeiten weitergeben werden.

Januar 2020

“Rüstzeug“ für die Schule bei den Wintersporttagen am Fachseminar



Nach intensiver Vorbereitungs- und Planungszeit, was die Planungskompetenz der angehenden Sportlehrer*innen erweitert hat, ging es für die Sportfachlehrkräfte des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd, Kurs 19mt in die Allgäuer Berge nach Gunzesried.

Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Großteil der Gruppe ihre ersten Bewegungserfahrungen im Skilanglauf machen. Unter dem Motto fahren – rollen -gleiten, was ein weiteres Bewegungsfeld aus dem Modulhandbuch- bzw. auch einen Wahlpfichtbereich im Bildungsplan darstellt, wurde nach leichten Anfangsschwierigkeiten die Bewegung des klassischen Langlaufens auf der Loipe mit Bravour gemeistert. Es wurde sogar eine Modulpüfung darin abgelegt.

Die Loipen in Oberstdorf wurden durch Schneekanonen mit Kunstschnee präpariert, was anfangs schon befremdlich war und am Abend kritisch unter die Lupe genommen wurde.

An den darauffolgenden Tagen ging es dann in verschiedenen Gruppen auf die Piste. Während die Skianfänger auf dem Übungshang die Grundfunktionen Drehen, Belasten, Kanten erlernten, ging es für die fortgeschrittenen Ski- und Snowboardfahrer darum, ihr Wissen und Können noch mehr zu vertiefen und auch das Gelernte an die Anfänger zu vermitteln.

Im Modul 6 “weitere Bewegungsfelder“ legten die fortgeschrittenen Ski- und Snowboardfahrer ihre Modulprüfung ab.

Am letzten Tag stand ein didaktischer Vormittag auf dem Programm, bei dem die Anwärter*innen nochmals gezielt und komprimiert Rüstzeug für die Schule vermittelt bekamen.

An den Abendveranstaltungen wurden die gemachten Erfahrungen noch einmal aufgearbeitet und durch Präsentationen über die FIS-Regeln und erste Hilfe auf der Piste verinnerlicht.

Nach erfolgreichen vier Tagen bei bestem Wetter konnte der Kurs 19mt ohne Verletzungen – blaue Flecken von Stürzen ausgenommen -  die Heimreise antreten, denn am nächsten Tag ging der reguläre Alltag am Pädagogischen Fachseminar wieder weiter.

Die angehenden Sportfachlehrkräfte freuen sich darauf, ihr erworbenes Wissen an Schulen einsetzen zu können.

September 2019

Ganz nah an der Realität in den Schulen
72 neue Fachlehreranwärterinnen und -anwärter am Fachseminar in Schwäbisch Gmünd und Heilbronn



Im Hörsaal 1 der Pädagogischen Hochschule fand die Aufnahmefeier des neuen Lehrgangs K 19 statt. Am  Fachseminar werden Fachlehrkräfte für musisch-technische Fächer sowie Fachlehrkräfte/ Technische Lehrkräfte Sonder-pädagogik ausgebildet. Insgesamt 72 neue Lehramtsanwärterinnen und -anwärter wurden von Seminarschuldirektor Edgar Denk begrüßt. Gut die Hälfte der Anwärte-rinnen und Anwärter im Bereich Sonderpädagogik absolvieren die Ausbildung am Dezentralen Ausbildungsstandort in Heilbronn.

Edgar Denk ging in seiner Begrüßungsrede auf die aktuell dringend benötigten Lehrkräfte und die damit verbunden guten Einstellungschancen für Absolventinnen und Absolventen der dreijährigen Ausbildung ein. Anspruch des Fachseminars ist es, die angehende Fachlehrkräfte bestmöglich auf die schulische Arbeit vorzube-reiten. Diese hat sich in den vergangen Jahren verändert und hält neue Herausfor-derungen, wie Unterricht in heterogenen Lerngruppen, bereit. Das Fachseminar verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, neben Wissen werden auch Motivati-onsstrategien vermittelt. Stolz ist das Fachseminar auf sein landesweit einzigartiges Konzept zum selbstregulierten Lernen in Anlehnung an das von der Psychologin Maya Storch entwickelte Züricher Ressourcenmodell.

Thomas Schwarz, geschäftsführender Leiter des Landeslehrerprüfungsamt am Kul-tusministerium hieß die neuen Fachlehreranwärterinnen und -anwärter ebenfalls willkommen. Er unterstrich in seinen Grußworten die Bedeutung der Berufserfah-rung, welche die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter bereits in die Ausbildung mitbringen und bescheinigte dem Fachseminar hochqualifizierte Ausbildungsar-beit.

Dr. Joachim Bläse, Erster Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, beglück-wünschte die Lehramtsanwärterinnen und -anwärter zur Ausbildung am PFS „ in der schönsten Stadt Baden-Württembergs“. Er führte weiter aus: „Schwäbisch Gmünd ist eine sehr lebendige Stadt, wir haben gute Schulen und bieten ein viel-fältiges Kulturprogramm.“

Auch die Fachlehreranwärterinnen und -anwärter des Kurses 18 trugen mit Kurz-filmen, Redebeiträgen und Tanzeinlagen wesentlich zum Gelingen der kurzweili-gen Eröffnungsfeier bei.

Nicht zu vergessen: Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von der Schulband der Adalbert-Stifter-Realschule unter der Leitung von Herrn Sorg.



September 2019

Neue Lehrbeauftragte am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte (PFS und FS SoP)

Zu Beginn des Ausbildungsjahres 2019/2020 konnte Seminarschuldirektor Edgar Denk (2. von links) drei neue Lehrkräfte begrüßen: Frau Anke Lechner (nicht abgebildet), Herr Dieter Brendle (1. von links) und Herr Michael Mayer (3. von links) verstärken das Kollegium des Seminars in den Bereichen Grundlagen der Sonderpädagogik, Bildungswissenschaften sowie Medienbildung/Informatik und Wirtschaftslehre.



Juni 2019

Herr Dr. Thomas Hertel, langjähriger Leiter des Fachseminars Schwäbisch Gmünd, geht in den Ruhestand

Herr Dr. Thomas Hertel, langjähriger Leiter des Fachseminars Schwäbisch Gmünd, geht in den Ruhestand.

Herr Dr. Thomas Hertel hat sich im Mai von seinem Kollegium verabschiedet. Er hat das Fachseminar über 20 Jahre mit großer Umsicht und herausragender Führungskompetenz geleitetet und geprägt. Es ist eine Ära, die Ära Dr. Thomas Hertel, die nun nach zwei Jahrzehnten endet.

Herr Dr. Thomas Hertel hat an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd studiert und später dann auch promoviert. Vor seinem Wechsel an das Staatliche Schulamt 1992, damals noch in Schwäbisch Gmünd angesiedelt, hat Herr Dr. Thomas Hertel an der Realschule Unterschneidheim die Fächer Physik und Mathematik unterrichtet. Im Oktober 1999 übernahm er die Führungsposition am Pädagogischen Fachseminar, welches er bis Mai 2019 geleitet hat.

In dieser Zeit wurde die Ausbildung der Fachlehrkräfte, die Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss und Berufsausbildung den Zugang zum Lehrerberuf ermöglicht, zweimal reformiert. Mit der Neugestaltung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung 2006 wurde die Zulassungs- und Eignungsprüfung eingeführt und in Schwäbisch Gmünd neben den Lehrfächern Technik, Sport und Kunst die Fächerkombination Hauswirtschaft/Textiles Werken eingerichtet.

2015 war für die Fachseminare im Land mit Standorten in Karlsruhe, Reutlingen, Kirchheim und Schwäbisch Gmünd ein besonderes Jahr. Im Kabinett wurde am 7. Juli eine sehr weitreichende Ausbildungsreform beschlossen. Diese war von Herrn Dr. Thomas Hertel und seinem damaligen Stellvertreter Jörg Labriga mit Leidenschaft und Weitblick vorangetrieben worden. Für den Standort Schwäbisch Gmünd hatte dies weitreichende Folgen. Die Ausbildung zur Fachlehrkraft konnte mit nun dreijähriger Dauer auf ein qualitativ neues Niveau gehoben werden. Darüber hat das Pädagogische Fachseminar einen weiteren Ausbildungsgang und damit eine zweite Abteilung bekommen: Seit 2016 werden am Fachseminar Schwäbisch Gmünd auch Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte der Sonderpädagogik ausgebildet – in Schwäbisch Gmünd und der ebenfalls neu hinzugekommenen dezentralen Ausbildungsstelle Heilbronn.

Mit der Reform 2015 in Verbindung mit der Erhöhung der Ausbildungszeit ist es gelungen, die Anschlussfähigkeit an die fortgeschriebenen Standards der Lehrerbildung sicher zu stellen. Für die Weiterentwicklung der in Baden-Württemberg bundesweit einzigartigen dualen Ausbildung von Lehrkräften hat sich Herr Dr. Thomas Hertel, der langjähriger Sprecher der Fachseminare war, mit außerordentlichem Engagement eingesetzt. Zuletzt und bis kurz vor seiner Pensionierung brachte er sein Wissen in einer Arbeitsgruppe des Kultusministeriums zur Umsetzung des neuen Qualitätskonzepts in der Lehrerbildung ein.

Mit Herrn Dr. Thomas Hertel geht ein exzellenter Fachmann des Kultusbereichs in die verdiente Pension, der neben seiner fachlichen Kompetenz stets ein offenes Ohr und ein Herz für die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der angehenden Fachlehrkräfte hatte. Dies kam auch eindrucksvoll bei der Verabschiedung durch das Kollegium zum Ausdruck.




Februar 2019

Das PFS auf der sonnigen Seite

Die angehenden Sportfachlehrkräfte der Kurse 17 und 18 des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd (PFS) verbrachten intensive Skitage im Allgäu bei strahlendem Sonnenschein. Das vorrangige Ziel war die Vorbereitung von Schneesportunterricht im Rahmen von Wintersporttagen.
Den Wintersporttagen des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd liegt eine eigene, spezielle Konzeption zu Grunde, die im Modul ’weitere Bewegungsfelder’ verortet ist.
Während die "Anfänger" auf Kurzskiern schnell beachtliche Lernfortschritte verzeichnen- und die ersten roten Pisten bewältigen konnten, erweiterten die Fortgeschritten auf Skiern und Boards ihre Bewegungskompetenzen und legten Modulprüfungen ab.
Neben den sportlichen Aspekten kommen intensive Naturerlebnisse hinzu. Inhalte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) finden ihren Niederschlag in der gemeinsamen Anreise sowie beim Ausleihen der Schneesportgeräte vor Ort.
Die am Tag gemachten Erfahrungen wurden in abendlichen Veranstaltungen von Seiten der Fachlehrkräfte und der begleitenden Lehrkräfte nachgearbeitet, vertieft und gefestigt.
Themeninhalte waren u.a.: die FIS-Regeln, Gefahren auf- und außerhalb der Pisten, Erste Hilfe sowie die methodische Einführung in das alpine Skifahren bzw. Boarden. Die angehenden Sportfachlehrkräfte freuen sich darauf, ihre erworbenen Kenntnisse bald an Schulen umsetzen zu können.



Oktober 2018

PFS - Team erfolgreich beim Albmarathon 2018

Das erfolgreiche Team der Sportlerinnen und Sportler des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd mit ihren Begleitern Christian Weber und Anne Grimm

Bereits traditionell haben sich auch dieses Jahr wieder Sportlerinnen und Sportler der laufenden Kurse K 16mt, K 17mt sowie K 18mt bereit erklärt, das tolle regionale Lauf-Event des 28. Albmarathons 2018 wahrzunehmen. Die gelaufene Zeit von 3 Std. 58 min. ist eine großartige Leistung, was den 6. Platz von insgesamt 50 Stafetten bedeutete. Dies war eine unglaubliche Steigerung zu den Vorjahren!! Der Chef coach und Lehrbeauftragte am Seminar Christian Weber hat das diesjährige Ziel, nämlich unter 4 Std. zu laufen, schon recht früh “gewittert“ und hat begleitend auf dem Fahrrad ebenfalls Alles! gegeben, um dieses zu erreichen. Den gewählten Mannschaftsnamen ‘Power For School‘ hätten alle Beteiligten nicht trefflicher verkörpern können.
Als Wertschätzung freute sich das gesamte SPORT TEAM über die ausgehändigte Urkunde mit Pokal und Medaille, was von Marcel Egerter (ebenfalls Lehrbeauftragter am PFS) bei der Siegerehrung anerkennend überreicht wurde. Der Seminarleiter H. Dr. Hertel ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Läuferinnen und Läufer im Ziel entsprechend zu würdigen.
Es wäre wünschenswert, dass die angehenden Fachlehrkräfte ihre Begeisterung des Laufens, um gemeinsam ein ZIEL zu erreichen, zukünftig auf ihre Schülerinnen und Schüler übertragen können. Es waren wie bereits in den Vorjahren auch in diesem Jahr wieder einige Schulmannschaften bei den Stafetten am Start.
Herzlichen Dank an Alle, die am Gelingen beteiligt waren.
29. Albmarathon 2019, wir sind am Sa., 26.10., auf jeden Fall wieder dabei!

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
K 16mt: Birgit Rebmann/ Betreuerin
K 17mt: Colin Weir, Vera Frey
K 18mt: Michael Hofmann, Felix Österle, Wolfgang Fries, Matthias Schwenk, Nico Hagner, Kai Guenet, Pascal Roelfsema, Christoph Teinert, sowie Fr. Mieskes und H. Gruber- Ballehr / Betreuerinnen



Juni 2018

Vielfalt in Heilbronn

Am Diversity Tag 2018 zeigte das Pädagogische Fachseminar Schwäbisch Gmünd an seinem Standort Heilbronn Flagge. Die angehenden Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte Sonderpädagogik und ihre Lehrbeauftragten boten Heilbronns Einwohnerinnen und Einwohnern Möglichkeiten, die Vielfalt von Heilbronn auf Leinwand zu bringen.

Die Anwärterinnen und Anwärter befragten die Menschen in der Fußgängerzone, was sie unter Vielfalt verstehen und brachten so die Menschen zum Nachdenken. Jeder war angesprochen, ob jung oder alt, Frau oder Mann, mit oder ohne Behinderung, groß oder klein. Alle konnten ihren Ideen freien Lauf lassen. Der Kreativität waren nur die Leinwandgrenzen gesetzt.

Das Ergebnis auf den Leinwänden spiegelt die Vielfalt der Menschen in Heilbronn wider und wird im PFS in der Oststraße einen Platz an der Wand finden.

Juni 2018

WORKSHOP KUNST K16mt

» Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. «

Dieses Zitat Karl Valentins dürfte den Teilnehmer/-innen des Kunst-Workshops wohl aus der Seele sprechen. Ein langes Wochenende, vom 22. bis 24.Juni, waren sie in ihrer Kreativität gefordert, um sich mit den vielfältigen und anspruchsvollen Aufgabenstellungen, die Rina Böcher für sie bereithielt, künstlerisch auseinanderzusetzen. Und es hat sich gelohnt. Durch ein hohes Maß an Produktivität entstanden eine Vielzahl unterschiedlichster Werke – Pinselzeichnungen mit Tusche, Acrylbilder, Collagen, …

Die künstlerische Praxis (Modul 3) während der BK-Ausbildung ist auf das wöchentliche Zeitfenster der entsprechenden Veranstaltung begrenzt. Wenngleich in den zur Verfügung stehenden EA-Zeiten bei Bedarf weitergearbeitet werden kann, so ist auch dies zeitlich 'getaktet'. Zum Abschluss der Ausbildung ergab sich für die Teilnehmer/-innen im Rahmen dieses Workshops nun die Gelegenheit, sich zweieinhalb Tage 'am Stück' künstlerisch zu betätigen. Lediglich unterbrochen von gemeinsamen Mahlzeiten (Dank an das hervorragende Catering von Norbert Bryxi) . Doch selbst da ging der Blick immer wieder mal zu den ausgehängten Werken und gab Anlass für kurze Reflexionen. Die Erfahrung dieses intensiven künstlerischen Schaffens wurde, so die Rückmeldung der Gruppe, als durchweg positiv erlebt. Aber, um Karl Valentin nochmals aufzugreifen, eben auch als anstrengend ...

Hohe Arbeitsintensit ät kann auch für die eingeladene Referentin, Rina Böcher, geltend gemacht werden. Ihr gebührt großer Dank, denn sie hat entscheidend zum Erfolg dieses Workshops beigetragen. Über die bereits erwähnten Aufgabenstellungen hinaus beeindruckte vor allem ihre sensible und zugleich humorvolle Art, die Fachlehreranwärter/-innen zu begleiten. Rasch spürte sie deren Besonderheiten heraus und konnte sie so individuell fördern, aber auch fordern. Ihre spürbare Begeisterung für die Kunst, ihre Liebe zum Malen, wirkte überaus ansteckend. Kunst macht viel Arbeit, das kann auch sie bestätigen, aber – Zitat - „eine schönere Arbeit als Malen gibt es nicht!“

Rina Böcher wurde 1944 auf einer Farm in der Karoo in Südafrika ­geboren. Sie studierte bildende Kunst an der Rhodes University in Grahamstown und an der Michaelis School of Fine Art in Kapstadt. 1976 zog sie von Südafrika nach Worms, bevor sie 2009 nach Stuttgart kam. Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Südafrika präsentiert. Eine Auswahl kann man auf ihrer Website einsehen. http://rina-boecher.de/

(Bilder: Friedrich Herdtle, K16mt: Ohne Titel / Rina Böcher: Surfing School)

Juni 2018

Von der Idee zum Ziel - NFTE CET Lehrertraining am Pädagogischen Fachseminar

In einem 3-tägigen intensiven Workshop wurden die angehenden Fachlehrkräfte des Kurses 2016mt im Rahmen ihrer Ausbildung im Ausbildungsbereich Berufsorientierung / Grundlagen Wirtschaftslehre durch die NFTE-Workshopleiterinnen Sabine Barth und Claudia Grüner mit dem NFTE Lehrplan vertraut gemacht. In äußerst konzentrierter Form lernten sie genau das, was sie danach ihren zukünftigen Schülerinnen und Schülern – mit viel mehr Zeit – weitergeben werden: Sie lernten, wie man aufgrund der individuellen Stärken und Interessen in einem kreativen Prozess eine Geschäftsidee entwickeln, einen Businessplan erarbeiten und soziale und ökologische Verantwortung im wirtschaftlichen Zusammenhang sichtbar machen kann. Am Ende des Kurses wurden sie mit einem Zertifikat als CETs (=Certified Entrepreneurship Teachers) ausgezeichnet. Dieses berechtigt zum Unterricht mit dem NFTE Curriculum in den Schulen.

NFTE setzt individuell bei jedem einzelnen Mädchen und Jungen an und hilft ihr oder ihm mit einer Pädagogik der Ermutigung bei der Entwicklung ihrer Stärken. In einem NFTE Kurs lernen die Jugendlichen, unternehmerisch zu denken und können erproben, wie sie ihre besten Geschäftsideen in Realität umsetzen. Durch NFTE Kurse entwickeln auch schwerer motivierbare Jugendliche, eine neue Einstellung, werden selbst aktiv und bauen Mut zum Anpacken der eigenen Zukunft auf. Am Ende jedes NFTE Kurses steht eine Businessplan Präsentation vor einer Jury aus der regionalen Wirtschaft. Die NFTE Kurse bewähren sich außerdem in vielen Schulen als Impulsgeber und wirksame Basis für die Gründung nachhaltiger Schülerfirmen.

Die Inhalte des Workshops orientieren sich insbesondere am Fach Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung des neuen Bildungsplan 2016. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Fächerübergreifenden Unterricht. So können die Fächer Deutsch, Mathematik, Technik, AES, Bildende Kunst, Medienbildung und Informatik, aber auch Gemeinschaftskunde, Geschichte, Musik, Englisch und weitere Fremdsprachen integriert werden. Außerdem sind wichtige Themen aus allen sowohl allgemeinen, als auch themenspezifischen Leitperspektiven des Bildungsplans eingebunden.

Ermöglicht wurde die Ausbildung durch die Förderung der Karl Schlecht Stiftung und die Initiative für Existenzgründungen und Unternehmensnachfolge – ifex – des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg in enger Kooperation mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.



April 2018

Herr Studiendirektor i.R Günther Siewert ist gestorben

Der ehemalige Leiter hat 16 Jahre lang die Geschichte des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd entscheidend geprägt.
Lehrende, Leitung und Verwaltung des Fachseminars werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Nach langer, schwerer Krankheit ist der ehemalige Leiter des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd (PFS) und Gmünder Glas-Künstler; Günther Siewert, im Alter von 82 Jahren verstorben.
Der in Ulm geborene Günther Siewert absolvierte von 1956 bis 1958 ein Studium in Kunst- und Werkerziehung am Pädagogischen Institut Schwäbisch Gmünd und zusätzlich eine Ausbildung am Werklehrerseminar in Esslingen bevor er als Lehrer an den Volksschulen Gerstetten, Leuzendorf, Kirchberg/Jagst und zuletzt von 1960 bis 1971 an der Friedensschule in Schwäbisch Gmünd tätig war.

Als Ausbildungslehrer der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd von 1968 bis 1971 konnte er seine pädagogischen Fähigkeiten in der Lehrerbildung unter Beweis stellen, um dann im Jahr 1971 als Lehrender an das Pädagogische Fachseminar berufen zu werden.
Nach der Ernennung zum Fachschulrat wurde er im Jahr 1983 durch das Kultusministerium Baden-Württemberg zum Leiter des Fachseminars ernannt. 16 Jahre zeichnete Siewert bis zu seiner Pensionierung 1999 für die Ausbildung das PFS verantwortlich.
In seiner Zeit wurde das Ausbildungsfaches 'Werken', das eher künstlerisch-gestalterische Elemente enthielt, zum Fach 'Technik' weiterentwickelt. Hier machte Siewert seinen Einfluss auch über die Grenzen Gmünds hinaus deutlich.
Er selbst lehrte im neuen Fach die Themen 'Technologie der Materialien und Verfahren' und 'Produkttechnik'.
Zudem wurden in seiner Zeit landesweit die 'dritten' Fächer, 'Bildende Kunst' und 'Wirtschaftslehre/Informatik' in den Ausbildungskanon zu den am Gmünder Fachseminar bestehenden Fächern Sport und Technik aufgenommen. Diese Entscheidung hatte gravierende Auswirkungen auf die Organisation und inhaltliche Ausrichtung der Fachlehrerausbildung insgesamt.
Günther Siewert hat 16 Jahre lang die Geschicke des Gmünder Fachseminars in Händen gehalten und die Fachlehrkräfteausbildung hier entscheidend geprägt. Zahlreiche Fachlehrerinnen und Fachlehrer setzen so heute noch seine Impulse an den Schulen Baden-Württembergs um.



Seinen persönlichen Schwerpunkt hatte Günther Siewert im künstlerisch-ästhetischen Bereich. Seine Kunstobjekte aus Glas und Keramik finden in der Öffentlichkeit, auch überregional, große Beachtung.
Er war auf Grund seiner langjährigen Verdienste Ehrenmitglied vom Kunstverein Schwäbisch Gmünd.

März 2018

PFS trotzt arktischen Temperaturen von Minus 17 Grad

Die angehenden Fachlehrkräfte des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd (PFS) verbrachten vier intensive Tage im Allgäu. Das vorrangige Ziel war die Vorbereitung von Schneesportunterricht im Rahmen von Wintersporttagen. 

Den Wintererlebnistagen des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd liegt eine eigene, spezielle Konzeption zu Grunde, die die vielfältigen Erlebnismöglichkeiten des Winters und deren didaktische Vermittlungswege in den Vordergrund stellt. Die angehenden Fachlehrkräfte machen wahlweise auf ganz unterschiedlichen Sportgeräten Bewegungserfahrungen im Gleiten und Rutschen. In fast keinem anderen sportlichen Bereich lassen sich dabei so schnell Erfolgserlebnisse erzielen. Neben den sportlichen Aspekten kommen intensive Naturerlebnisse hinzu. Inhalte der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) finden ihren Niederschlag in der gemeinsamen Anreise, beim Ausleihen der Schneesportgeräte vor Ort, bei der Verpflegung mit regionalen Produkten des Allgäus und in einer intensiven Auseinandersetzung mit den Belangen des Natur- und Umweltschutzes.


Am ersten Tag erfolgte nach der Einheit ’Spiele im Schnee’ eine methodische Einführung ins klassische Langlaufen und in die Skating- Technik, was doch für Einige Neuland bedeutete. Die am Tag gemachten Erfahrungen wurden in allabendlichen Veranstaltungen von Seiten der Fachlehrkräfte und der begleitenden Lehrkräfte nachgearbeitet, vertieft und gefestigt.

Themeninhalte waren u.a.: die FIS-Regeln, Gefahren beim Wintersport, Erste Hilfe,…. sowie vorbereitend auf die Folgetage die methodische Einführung in das alpine Skifahren mit den Hauptfunktionen Kanten, Belasten und Drehen, sowie  in das Boarden.


Am zweiten Tag wurden im Anschluss an eine gemeinsame spielerische Erwärmung drei Neigungsgruppen (Anfänger/ Fortgeschrittene und Könner) gebildet, um methodische Vorgehensweisen beim Erlernen und Festigen von Ski alpin zu vermitteln. Rasch konnten die "Anfänger" mit dem neu erprobten Schneesportgerät begeisternde Erfolge verzeichnen und es wurden auf Kurzskiern die ersten roten Pisten bewältigt, während die versierteren SkifahrerInnen den äußerst kalten Fahrtwind zu spüren bekamen.


Der dritte Tag wurde zur Fortführung und Festigung der am Vortag gelegten Skiausbildung-, sowie für die Abnahme von Modulprüfungen genutzt. Nachmittags standen Langlauf, Ski Alpin mit den genannten Hauptfunktionen sowie der Carving-Technik und Boarden zur Auswahl.
Am letzten Abend ging es dann  trotz klirrender Kälte noch hinaus in die Nacht. Bei Lagerfeuer und Stockbrot konnte die Stille und die einzigartige Atmosphäre der Bergkulisse bei klarem Sternenhimmel und Vollmond in ganz besonderem Maße genossen werden.


Als alternatives Naturerlebnis im Schnee startete der gesamte Kurs am letzten Tag zu einer Winterwanderung mit Rodeln zur Rappengschwender Alpe. Bei strahlend blauem Himmel und tollem Panorama der Allgäuer Alpen war die Rodelabfahrt dann für Viele noch ein Highlight zum Abschluss.
In der Stube der Gunzesrieder Käserei beendeten dann alle wohlbehalten die intensiven Wintererlebnistage im Allgäu.

Oktober 2017

PFS - Team erfolgreich beim Albmarathon 2017

50 Kilometer und 1100 Höhenmeter bei wunderbarem Wetter in wunderbarer Landschaft beim Sparkassen Alb Marathon 2017
und…..mit dabei eine Stafette mit Sportlerinnen und Sportlern unseres Fachseminars Schwäbisch Gmünd

Wie auch in den vergangenen Jahren belebten die Sportlerinnen des laufenden Kurses K 16 mt sowie des im September 2017 jüngst begonnenen Kurses K 17 mt die Tradition, indem sie beim schwäbischen Albmarathon mit einer Stafette namens Power For School - wie könnte es passender nur sein?- vertreten waren.

Die Teilnahme beim Schüle - Stafettenlauf für Firmen und Freizeitmannschaften im Rahmen der deutschen Meisterschaft im 50 km - Lauf wurde durch die wohl überlegte Vorbereitung, sowohl in konditioneller- als auch in organisatorischer Hinsicht durch die Sportlehrkraft Christian Weber für die TeilnehmerInnen ermöglicht.
Je nach persönlichen Stärken bevorzugten manche eher die Ebene, andere wiederum scheuten auch die vielen Höhenmeter der 3- Kaiserberge nicht. Christian Weber kennt “seine“ LäuferInnen und setzte diese taktisch sehr geschickt ein. Für jede/n hatte der Streckenverlauf etwas zu bieten, das Wetter war geradezu ideal an diesem Herbstsamstag, den 21.10.17.

Die Lehrkräfte Martina Winter, Christian Weber und Anne Grimm, sowie die FLA’in Silvia Rathgeber betreuten die Wechsel der LäuferInnen in gewohnt routinierter Weise sowohl auf dem Bike als auch mit dem PKW.
Es waren dieses Jahr insgesamt 55 Stafetten gemeldet und das diesjährige Team des PFS mit der Startnummer M 560 belegte einen hervorragenden 17. Platz!!!!! Die Laufzeit von 4 Std. 25 min. bedeutet eine Steigerung zur Zeit des Vorjahres von mehr als 30 Minuten! Eine beachtliche und anerkennenswerte Leistung.
Ganz herzlichen Glückwunsch an alle LäuferInnen, die ihr Möglichstes gegeben haben.
Im Ziel freute sich der Seminarleiter Herr Dr. Hertel mit dem Team und über den spontanen Entschluss auch 2018 (der Termin steht bereits!!!) mit einem PFS- Team zu starten.
Ein weiterer Gratulant im Zielraum war unser wirklich “sportlicher“ Sportbürgermeister H. Dr. Joachim Bläse, der selbst als Läufer in einer anderen Stafette kurz nach unserer PFS-Stafette ins Ziel kam.


Oktober 2017

Neuer Kurs 2017 am PFS starten mit Begegnungswoche in Tirol

Der neue Kurs 17 der Fachlehrerausbildung am Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd (PFS) startete erfolgreich mit einer einwöchigen Exkursion nach Leutasch / Tirol in die nun dreijährige Ausbildung.
So absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der musisch-technischen als auch der sonderpädagogischen Abteilung ein anforderungsreiches Programm zur Entwicklung ihrer Lehrerpersönlichkeit in Verbindung mit ersten fachlichen Grundlagen.

Die vielen erwanderten Höhenmeter waren für die Fachlehreranwärterinnen und -anwärter vom neuen Kurs 17 noch die kleinste Herausforderung, die sie in der Begegnungswoche auf der Rauthhütte am Fuße der Hohen Munde bewältigen mussten. In abwechslungsreichen, eigenverantwortlich geplanten und durchgeführten Workshops setzten sich die Teilnehmerinnern und Teilnehmer intensiv mit ausbildungsrelevanten Themen wie beispielsweise Theaterpädagogik, der Lehrerrolle oder erlebnisorientierten Lernformen auseinander.
Dabei wurde vielen bewusst, welche Anforderungen der Lehrerberuf mit sich bringt. Der intensive Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Lehrenden wurde in der abschießenden Reflexion von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als sehr wertvoll und gewinnbringend eingeschätzt.

Eindeutiger Höhepunkt im Programm stellten die eigenständig geplanten Wanderungen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden dar, die die Teilnehmer begleitet von ihren Lehrenden bis in 2600 Meter Höhe führten.

SEPTEMBER 2017

Neue Lehrer und Lehrerinnen braucht das Land

Der Kurs 2016 und das Kollegium des PÄDAGOGISCHEN FACHSEMINARS aus HEILBRONN und SCHWÄBISCH GMÜND sagen


HERZLICH WILLKOMMEN

Begrüßungsfeier PFS Gmünd 2017

den angehenden

  • 33 sonderpädagogischen Fachlehrkräften mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung,

  • 13 sonderpädagogischen Fachlehrkräften mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung,

  • 27 musisch-technischen Fachlehrkräften und

  • 5 Technischen Lehrkräften Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

des neuen Kurses K2017 und wünschen ihnen für ihre Ausbildung in den Fachseminarstandorten Schwäbisch Gmünd und Heilbronn viel Erfolg.

September 2017

Neue Lehrende begrüßt am Pädagogischen Fachseminar (PFS)

PFS_Neue Lehrende_2017 In der ersten Gesamtkonferenz konnten die Leitung des PFS, Dr. Thomas Hertel und Edgar Denk, der Örtliche Personalrat sowie die Lehrenden acht neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen.

Seit 2016 werden am PFS in Schwäbisch Gmünd Fachlehrkräfte für Sonderpädagogik in einem neuen Ausbildungsgang ausgebildet. Jetzt wird der zweite Kurs aufgenommen und damit werden natürlich zusätzliche Lehrende benötigt. Innerhalb dieses neuen Ausbildungsganges gibt es drei Wahlmöglichkeiten: Fachlehrkraft für die Förderschwerpunkte geistige sowie körperliche Entwicklung und Technische Lehrkraft.

Auch für die nun dreijährige Ausbildung der Fachlehrkräfte für die musisch-technischen Fächer (Alltagskultur und Gesundheit, Kunst, Sport, Technik) konnten drei neue Lehrende berufen werden.

Interessenten an diesen Ausbildungsgängen können sich derzeit 'online' beim Regierungspräsidium Stuttgart bewerben und sich bei einer Veranstaltung am 06. Oktober am PFS darüber informieren.

Juli 2017

Betriebsbesichtigung bei Bäckerei Berroth

Angehende Fachlehrkräfte des Pädagogischen Fachseminars erkunden den Ausbildungsberuf Bäcker

Betriebserkundung BerrothIm Rahmen des Ausbildungsmoduls „Berufsorientierung“ haben die angehenden Fachlehrkräfte des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd (PFS) mit ihrer Fachleiterin, Sylvia Werner, die Aura des Seminars mit der Berufswelt des Bäckers bzw. Konditors getauscht. Bäckermeister Manfred Berroth hat der Gruppe sehr informative Einblicke in seiner großen Backstube auf dem Gügling ermöglicht.
Die Verankerung der Leitperspektive „Berufliche Orientierung“ in den Leitgedanken aller Fächer in den Bildungsplänen 2016 erfordert auch für die Fachlehrkräfte, die bereits selbst einen Beruf erlernt haben, eine intensive Auseinandersetzung mit der Umsetzung Beruflicher Orientierung an den Allgemeinbildenden Schulen. Didaktische Möglichkeiten, Kompetenzen, Potenziale und Interessen von Schülerinnen und Schülern individuell zu fördern, waren Inhalte vorangegangener Veranstaltungen. Die Betriebsbesichtigung ergänzte nun durch die Einbeziehung eines außerschulischen Lernortes die berufliche Orientierung im Unterricht in der Schule.

Die angehenden Fachlehrkräfte erfuhren nicht nur die fachlichen Voraussetzungen für eine Ausbildung wie Mathematik- und Deutschkompetenz, sondern u.a., dass Durchhaltevermögen und Pünktlichkeit eine wichtige Rolle spielen. Großen Wert legt der Betrieb auch auf die Einhaltung des Jugendschutzes während der Ausbildung. Ganz besonders interessiert waren die Fachlehrkräfte an den Informationen, dass Bäckermeister Manfred Berroth in seinem Betrieb die Grundsätze der Nachhaltigkeit praktiziert, die Verwendung regionaler Produkte und vor allem auch den Verzicht auf Konservierungsstoffe auf seine Agenda geschrieben hat. So schmeckte die während des Rundgangs gebackene Brezel doppelt gut!

Juli 2017

Konsumkritischer Stadtrundgang

Ein konsumkritischer Stadtrundgang!

Globalisierung – live in der Innenstadt von Schwäbisch Gmünd

Angehende Fachlehrkräfte des Pädagogischen Fachseminars - Fachbereich AuG (Alltagskultur und Gesundheit) - stellen einen konsumkritischen Stadtrundgang durch Schwäbisch Gmünd zusammen.

Die angehenden Fachlehrkräfte am Pädagogischen Fachseminar hatten unter Anleitung ihrer Fachleiterin Sylvia Werner Gelegenheit, sich über viele Wochen mit der Thematik Konsum -Verbraucherbildung kritisch zu beschäftigen. Die intensive theoretische Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten, verschiedenen Lebensstilen, der Veränderung von Mode, der Fertigung von Kleidung in der textilen Kette, der Berechnung des eigenen ökologischen Fußabdruckes, der Produktlinienanalyse, der Greenpeace Studie ‚Nachhaltigkeitsbarometer 2015’ sowie eine Markterkundung von Dienstleistungen standen ebenso im Fokus, wie die Möglichkeiten einer didaktischen Umsetzung der Leitperspektive 'Verbraucherbildung' im neuen Bildungsplan.

So waren Rollenspiele als Akteure des Baumwollhandels, ein Warentest, Webquest, der Nachhaltige Warenkorb sowie die Erstellung eines Flyers zum Nachhaltigen Konsum nur einige der Möglichkeiten, Jugendliche auf ihre Rolle als mündige Verbraucher vorzubereiten. Den Schlusspunkt des Moduls bildete der konsumkritische Stadtrundgang durch Schwäbisch Gmünd. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer erarbeiteten sich in selbstständiger Recherche Informationen zu den Produktionsbedingungen von Obst und Gemüse, Fleisch, Kaffee, Sportschuhen, Kleidung und Spielzeug. Sie suchten sich dann die zu den Konsumartikeln passenden Einkaufsstätten in der Innenstadt und präsentierten ihren Kolleginnen und Kollegen ihre Ergebnisse. Aufgabe war auch, die Lernumgebung für die Zuhörenden positiv und aktiv zu gestalten.

So erfuhren die Zuhörer vor dem Geschäft „unverpackt GD“ am Beispiel von regional und saisonal eingekauftem Obst und Gemüse vieles über Verpackungsmüll und von der Idee für die Einrichtung dieser Einkaufsmöglichkeit. Den Teilnehmern wurde hierbei erlebbar gemacht, wie sinnvoll der Einkauf gerade dort auch für kleine Haushalte ist und dadurch ein überlegt-angepasster Umgang mit Lebensmitteln praktiziert werden kann. So kann der mündige Verbraucher dazu beitragen, dass weniger Lebensmittel schlecht werden und entsorgt werden müssen.

Das Leben eines Schnitzels, sehr eindrucksvoll mit entsprechenden Fotos erzählt, ließ vor einer Metzgerei die Zuhörenden über den eigenen Fleischkonsum nachdenken.

Dass es bei Sportschuhen wenig fair produzierte und gehandelte Alternativen gibt, wurde vor einem Sportgeschäft verdeutlicht. Auch Kleidung kann in Schwäbisch Gmünd nur in wenigen kleinen Geschäften unter Berücksichtigung dieser Gesichtspunkte erworben werden. Bei Spielzeug für Kinder gibt es bei einem alteingesessenen Spielwarengeschäft Alternativen zu bunten Plastikspielsachen, die zumeist und zuhauf in China produziert werden.

Und dass fair gehandelter Kaffee auch sehr gut schmeckt, konnte bei der abschließenden Einkehr im „Zieners“ getestet werden. Dort reflektierten die angehenden Fachlehrkräfte das Modul Konsum mit dem Ergebnis, nun selbst mehr sensibilisiert worden zu sein, um in ihrer späteren pädagogischen Tätigkeit den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit aufzuzeigen, auf die Arbeitsbedingungen in dieser Welt Einfluss nehmen zu können indem sie sich ihrer potentiellen Konsumentenmacht bewusst werden.

Ein Nebeneffekt war aber auch, dass die zum Großteil auswärtigen Fachlehrkräfte bei diesem konsumkritischen Stadtrundgang die entsprechenden Einkaufsmöglichkeiten in der Stadt Schwäbisch Gmünd neu kennenlernen konnten.

Juli 2017

Ein besonderer Weg zum Beruf der Lehrerin und des Lehrers

'Normalerweise' führt der Weg zum Beruf einer Lehrerin und eines Lehrers über das Abitur, ein derzeit vier bis fünf Jahre dauerndes Studium und ein Referendariat von eineinhalb Jahren.

Einen besonderen Weg gibt es für 'Quereinsteiger' mit einem Mittleren Bildungsabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung.

Am Pädagogischen Fachseminar in Schwäbisch Gmünd werden zwei Ausbildungsgänge dafür angeboten:

An der Abteilung für musisch-technische Fächer werden Fachlehrerinnen und Fachlehrer für die Fächer Alltagskultur und Gesundheit, Bildende Kunst, Sport und Technik für den späteren Einsatz an Grund-, Haupt-, Real- und Gemeinschaftsschulen ausgebildet.

An der Abteilung Sonderpädagogik am Pädagogischen Fachseminar in Schwäbisch Gmünd und an der Außenstelle in Heilbronn werden  Fachlehrkräfte und Technische Lehrkräfte für die Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (früher Sonderschulen) mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung sowie körperlich-motorische Entwicklung ausgebildet.

Beide Ausbildungsgänge dauern jeweils drei Jahre und erfolgen in einem Vorbereitungsdienst mit Ausbildungsgehalt.

Neben der fachlichen und fachdidaktischen Qualifizierung in den entsprechenden Fächern bzw. Schularten liegen die Schwerpunkte der Ausbildung im Bereich Pädagogik und Pädagogische Psychologie.

Ein wesentliches Kennzeichen dieser dual angelegten Lehrerbildungseinrichtung ist die enge Verzahnung der theoretischen Ausbildung am Seminar mit der Praxis in der Schule. Situatives Lernen im neuen Berufsfeld ist so gewährleistet.

Für die musisch-technische Ausbildung ist neben einer Berufsausbildung noch ein Jahr Berufspraxis nachzuweisen.

Für die Ausbildung in Sonderpädagogik sind bestimmte Berufe, wie zum Beispiel Physio-, Ergotherapeuten, Heilerziehungspfleger, Erzieherinnen, Meister in einem Beruf, Voraussetzung.

Informationsveranstaltungen über beide Ausbildungsgänge fanden im Juli 2017an der Pädagogischen Hochschule statt.

An der Außenstelle in Heilbronn fand zeitgleich eine Informationsveranstaltung nur für den Ausbildungsgang 'Sonderpädagogik' statt.

Nach einer allgemeinen kurzen Einführung bestand Gelegenheit, an Ständen mit Lehrenden und angehenden Fachlehrkräften ins Gespräch zu kommen, um sich über Aufnahmeprüfung und Ausbildung zu informieren.

Mai 2017

 Aktion zum Diversity-Tag

Anwärterinnen und Anwärter des dezentralen Ausbildungsstandortes Heilbronn veranstalteten am 30. Mai 2017  im Rahmen des Diversity-Tags eine öffentliche Aktion in der Heilbronner Innenstadt.

Zur Fragestellung Was unser Leben reicher macht / Vielfalt bedutet für mich ...? wurden Passanten auf dem Killiansplatz befragt. Die Aussagen und Gedanken wurden auf bunten Puzzleteilen festgehalten. Auf diese Weise kam es zu einer dokumentierten Vielfalt unterschiedlicher Statements. Diese waren Anlass für Gespräche, die von den angehenden Lehrkräften für Sonderpädagogik als sehr gewinnbringend in Hinblick auf ihre spätere berufliche Tätigkeit bewertet wurden.

JANUAR 2017

Selbstregulation Stauß

SELBSTREGULATION KONKRET: Ein Zehnkämpfer zu Gast am Pädagogischen Fachseminar

Selbstregulation und das Wissen darüber sind wesentliche Kompetenzen, die Lehrkräfte in der heutigen Zeit haben müssen, damit sie Schülerinnen und Schüler kompetent beim Erwerb dieser unterstützen können.
Am Pädagogischen Fachseminar Schwäbisch Gmünd wird im Rahmen der Ausbildung der Fachlehrkräfte für die musisch-technischen Fächer deshalb bereits seit längerem ein Schwerpunkt in diesem Bereich gelegt. Nun nutzten die am PFS Lehrenden die Chance, im Rahmen der neuen, dreijährigen Ausbildung einen weiteren Schritt in diese Richtung zu gehen: In den neu geschaffenen Ausbildungsmodulen wurden jeweils Seminarveranstaltungen und eigenverantwortliche Ausbildungszeiten ausgewiesen. Damit diese Module erfolgreich durchlaufen werden können, erfordert dies von den auszubildenden Fachlehrkräften ein erhöhtes Maß an Selbstregulation. Zunächst erhalten sie hierzu in zwei Modulen im Bereich der Bildungswissenschaften das nötige theoretische Rüstzeug. Diese Theorie wird ergänzt durch ein überfachliches Modul, in welchem, durch persönlich-biographische Zugänge, die Inhalte praktisch erfahrbar gemacht werden.
Um den Blick zu weiten, wurde mit René Stauß (29), Deutscher Meister im Zehnkampf und stellvertretender Geschäftsführer des württembergischen Leichtathletikverbandes, ein kompetenter Referent zu einem Vortrag an das Seminar eingeladen.
Die Veranstaltung wurde von den PFS-Lehrenden Jutta Bryxi und Marcel Egerter moderiert und von Bernd Hummel und seinem Team mit konzipiert. Dem Referenten gelang es eindrucksvoll, gemeinsam mit den Moderatoren, Querverbindungen von Ausbildungsinhalten am Seminar zu den unterschiedlichsten Herausforderungen eines Wettkämpfers herzustellen. Auf diese Weise konnten Erklärungsmodelle der Psychologie beispielsweise auf den Stabhochsprungwettbewerb der letztjährigen Zehnkampfeuropameisterschaften der Leichtathletik oder auf Trainingsinhalte übertragen werden.
Augenscheinlich konnte auch die Relevanz von Coaching auf der Basis von professionellen Trainingsplänen herausgearbeitet werden. Diese Elemente sind nicht nur wesentliche Bestandteile der Entwicklungsgespräche am Pädagogischen Fachseminar, sondern gehören ebenso zum Handwerkszeug einer Lehrkraft in der Schule.

DEZEMBER 2016

Leitungsteam am Pädagogischen Fachseminar komplett

Vor kurzem wurden Jutta Bryxi, Anna Grimm, Julia Raff und Stephanie Sinn im Regierungspräsidium Stuttgart zu Seminarschulrätinnen und damit Bereichsleiterinnen befördert.
 Neue Bereichsleitungen PFSGDAnna Grimm hat an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd die Fächer Hauswirtschaft/Textiles Werken, Sport und Deutsch studiert. Die frühere Handballerin und Tanzpädagogin ist seit 2005 als Lehrbeauftragte für die Fächer Hauswirtschaft/Textiles Werken und Sport am Pädagogischen Fachseminar tätig und leitet nun den Fachbereich Sport.
Jutta Bryxi hat ebenso an der PH Schwäbisch Gmünd studiert und unterrichtete die Fächer HTW, Sport, Biologie und Deutsch. Die erfolgreiche Leichtathletin ist schon seit 2001 am PFS und lehrt in den Fächern Hauswirtschaft/Textiles Werken und Sport. Nun zeichnet sie verantwortlich für den neuen Fachbereich Alltagskultur und Gesundheit am PFS.
Julia Raff hat an der Universität Würzburg den Lehramtsstudiengang Sonderpädagogik und im Anschluss den Vorbereitungsdienst am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Abteilung Sonderpädagogik, in Stuttgart absolviert. Nach dem 2. Staatsexamen hat sie als Sonderschullehrkraft an einer beruflichen Schule in Stuttgart gearbeitet. Im neu eingerichteten Ausbildungsgang Sonderpädagogik am Pädagogischen Fachseminar in Gmünd fällt denn auch u. a. der Ausbildungsbereich berufliche Bildung in ihre Zuständigkeit.
Stephanie Sinn hat das 1. Staatsexamen für das Lehramt Sonderpädagogik an der PH Ludwigsburg abgelegt. Ihren Vorbereitungsdienst hat sie am Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung, Abteilung Sonderpädagogik, in Stuttgart absolviert. Vor ihrem Wechsel an das PFS Schwäbisch Gmünd war sie 15 Jahre lang Schulleiterin an einem Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum. Zu Ihren Arbeitsschwerpunkten als Seminarschulrätin zählt der sonderpädagogische Ausbildungsbereich frühkindliche Bildung.
Die ebenso teilweise neue Leitung des Pädagogischen Fachseminars mit Dr. Thomas Hertel und Edgar Denk beglückwünschten die Damen zu ihrer Beförderung und wünschten viel Erfolg bei der neuen Tätigkeit.

OKTOBER 2016

Günther Siewert feiert seinen 80. Geburtstag

Der ehemalige Leiter des Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd und Gmünder Glas-Künstler absolvierte von 1956 bis 1958 ein Studium in Kunst- und Werkerziehung am Pädagogischen Institut Schwäbisch Gmünd und zusätzlich eine Ausbildung am Werklehrerseminar in Esslingen bevor er als Lehrer an den Volksschulen Gerstetten, Leuzendorf, Kirchberg/Jagst und zuletzt von 1960 bis 1971 an der Friedensschule in Schwäbisch Gmünd tätig war.
Als Ausbildungslehrer der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd von 1968 bis 1971 konnte er seine pädagogischen Fähigkeiten in der Lehrerbildung unter Beweis stellen, um dann im Jahr 1971 als Lehrender an das Pädagogische Fachseminar berufen zu werden.

Günter SiewertNach der Ernennung zum Fachschulrat wurde er im Jahr 1983 durch das Kultusministerium Baden-Württemberg zum Leiter des Fachseminars ernannt.
16 Jahre zeichnete Günter Siewert bis zu seiner Pensionierung 1999 für das PFS verantwortlich.
In seiner Zeit wurde das Ausbildungsfaches 'Werken', das eher künstlerisch-gestalterische Elemente enthielt, zum Fach 'Technik' weiterentwickelt. Hier machte Siewert seinen Einfluss auch über die Grenzen Gmünds hinaus deutlich.
Zudem wurden in seiner Zeit landesweit die 'dritten' Fächer, 'Bildende Kunst' und 'Wirtschaftslehre/Informatik' in den Ausbildungskanon zu den am Gmünder Fachseminar bestehenden Fächern Sport und Technik aufgenommen. Diese Entscheidung hatte gravierende Auswirkungen auf die Organisation und inhaltliche Ausrichtung der Fachlehrerausbildung insgesamt.

Seine Kunstobjekte aus Glas und Keramik finden in der Öffentlichkeit, auch überregional, große Beachtung.

OKTOBER 2016

Begegnungswoche 16mt

Das PFS auf Begegnungswoche im Allgäu

Die angehenden Fachlehrerinnen und Fachlehrer des neuen Kurs 16 der musisch-technischen Abteilung am Pädagogischen Fachseminars Schwäbisch Gmünd meistern ihre erste Hürde an der neuen Ausbildungsstätte.Begegnungen mit den unterschiedlichen Herausforderungen des zukünftigen Berufs als Fachlehrkraft sind das zentrale Anliegen dieser Woche auf der Kahlrückenalpe in den Allgäuer Alpen.

Zu Beginn der Ausbildung stehen am PFS gruppendynamische Prozesse und die Sensibilisierung für den Wunschberuf Lehrerin und Lehrer im Vordergrund.

Ergänzt werden diese Veranstaltungen durch erste Einblicke in neue Ansätze der Pädagogik und in bildungspolitische Zielsetzungen. Diese werden dann mit den eigenen Vorstellungen und Erfahrungen abgeglichen. Einigen Teilnehmerinnen wird dabei klar, dass diese aktualisiert und zum Teil neu gedacht werden müssen. Um diese Erkenntnis zu ermöglichen, werden auch theaterpädagogische Elemente, Vertrauensspiele und erste Kurzvorträge vor einer Gruppe geübt sowie moderierte Reflexionen dabei eingesetzt.

Aber auch konkrete Planungen und eigenverantwortliche Durchführung von differenzierten Wanderungen in der alpinen Region stehen in dieser Woche auf dem Programm. Welche pädagogische Bedeutung die Verlagerung von Lernorten in Theorie und Praxis bedeutet und welche Chancen diese bietet, gilt es zu erleben. Diese Möglichkeit bot sich bei traumhaftem Bergwetter in der zweiten Hälfte der Woche in der Hörnergruppe der Allgäuer Alpen.

Insgesamt bietet die Begegnungswoche aber auch grundsätzlich Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen, sowie personale und soziale Kompetenzen zu erproben und zu schulen. Ein erster Grundstein für den Zusammenhalt des neuen Kurses und die gegenseitige Unterstützung gelang in dieser Woche spürbar für alle.

SEPTEMBER 2016

Neue Lehrer und Lehrerinnen braucht das Land

Der Lehrgang 52 und das Kollegium des PÄDAGOGISCHEN FACHSEMINARS

aus HEILBRONN und SCHWÄBISCH GMÜND sagen


HERZLICH WILLKOMMEN

Begrüßungsfeier PFS Gmünd 2016

den angehenden

  • 31 sonderpädagogischen Fachlehrkräften mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung,

  • 14 sonderpädagogischen Fachlehrkräften mit dem Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung,

  • 30 musisch-technischen Fachlehrkräften und

  • 5 Technischen Lehrkräften Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

des neuen Kurses K2016 und wünschen ihnen für ihre Ausbildung in den Fachseminarstandorten Schwäbisch Gmünd und Heilbronn viel Erfolg.

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